Zweite Instanz gegen Leon Wystrychowski: Hoffnungsvoller Prozessauftakt
Am fand vor dem Landgericht Duisburg der Prozess in zweiter Instanz gegen Leon Wystrychowski statt. Ihm wurde vorgeworfen, mit den Parolen „From the River to the Sea Palestine will be free“ und „Von Duisburg bis nach Gaza Yalla Intifada“ Straftaten gebilligt zu haben. Gegen das Urteil in erster Instanz hatte er erfolgreich Berufung eingelegt.
Das Berufungsgericht signalisierte gestern sehr deutlich, dass es keine Grundlage für eine Verurteilung sieht.
Leon hat in seiner Verteidigung ausgeführt, wieso die Parolen nicht strafrechtlich relevant sind, er hat seine Sicht auf den Befreiungskampf in Palästina dargelegt, die Mythen über den 7. Oktober zerstreut und deutlich gemacht, dass seine Palästinasolidarität von Antirassismus, Antifaschismus und Internationalismus geprägt ist.
Außerdem hat er die Komplizenschaft Deutschlands und der deutschen Medien beim aktuellen Genozid in Gaza und bei der Repression gegen die Palästinasolidarität hierzulande angeprangert. WDR, WAZ und Ruhrbarone, die ausführlich über seine Verurteilung in erster Instanz berichtet haben, glänzten diesmal durch Abwesenheit.
Wir als Komitee danken, auch im Namen von Leon, den über 70 Leuten, die gestern beim Prozess waren und ihre Solidarität bekundet haben!
Der zweite Termin wurde für Mittwoch, den 21.5.2025 um 10:30 angesetzt.
Wir rechnen mit einem Freispruch!
Kommt wieder zahlreich! Zeigt eure Solidarität! Und stellt euch darauf ein, dass wir Grund zu Freude haben werden!